Wann brauchst du eigentlich wirklich ein 3D Röntgenbild? Diese spannende Frage beantworten wir dir heute in Implatalk. Ganz viel Spaß! Oft herrscht bei Patienten Verunsicherung, wenn es um das Thema 3D Röntgen geht. Da geht es um Strahlenbelastung, da geht es um Kosten. Und wir möchten dir heute eine Aufklärung darüber geben, wann so ein 3D Bild wirklich sinnvoll ist, wann es notwendig ist und wann vielleicht ein normales Röntgenbild auch ausreicht. Ja, zunächst einmal müssen wir so ein bisschen in die Basics rein.
Was ist überhaupt so ein 3D Röntgenbild? Wie kommt das zustande? Und da gehen wir erst mal in die Grundlagen rein. Es gibt im Prinzip zwei Arten von 3D Bildern, die wir in der Zahnmedizin machen. Das ist einmal das BVT, also die digitale Volumentomografie und das klassische СT. Das kennen die meisten eigentlich, weil das СT wird auch an anderen Stellen häufig benutzt. Bei uns in der Zahnmedizin ist allerdings das DVP das, was entscheidend ist, weil das BVT strahlt bzw.
gibt die Knochenstruktur viel besser wieder als das ст. Im Verhältnis zur Strahlenbelastung. Beim CT haben wir hingegen eine bessere weich GWB Darstellung. Die brauchen wir aber in der Implantologie und in der Zahnmedizin in der Regel nicht. So, jetzt schauen wir uns mal so an, wie so ein BVT funktioniert. Also ZITiS wurden früher noch gemacht, jetzt mittlerweile wie gesagt nur noch DVD’s. Und während so ein konventionelles Röntgenbild im Prinzip so gemacht wird, dass eine Strahl Quelle die Röntgenstrahlen auf ein ja auf ein Röntgen Film mittlerweile ist es meistens digital ist es kein analoger Röntgen Film mehr, sondern da ist es wirklich ein ein digitales röntgen Film in dem jetzt sozusagen diese Röntgenstrahlung da drauf trifft.
Auf dem Film wird der Film geschwärzt und man bekommt eine Darstellung des durchdrungenen Materials. Bei dichtem Material kommt kein Röntgen durch, dementsprechend wird es nicht geschwärzt und bleibt weiß. Das heißt Röntgen, dichte Strukturen sind weiß und nicht röntgen. Dichte Strukturen werden schwarz dargestellt. Jetzt können wir mit dieser Technik allerdings weil wir von einer Stelle nur durch Röntgen natürlich keine 3D Strukturen darstellen. Und dementsprechend ist uns bei 2D Röntgen natürlich in seiner Darstellung begrenzt. Beim BVT ist es anders, da dreht sich das Gerät einmal komplett um den Kopf des Patienten und misst aufgrund immer weiter gehender Messungen im Prinzip immer an verschiedenen Stellen die Durchdringung der Röntgenstrahlen durch das Gewebe.
Ja und dann gibt es im Prinzip einen rechen Schritt. Das heißt, dieses Volumen, so nimmt man das, wird dann ausgerechnet. Und man bekommt dann ein 3D Bild von dem durchstreiften Gebiet und diese einzelnen Teile des Bildes, also wie ein Pixel auf einem Bildschirm. Nennt man Wechsel. Wechsel bedeutet eigentlich nichts anderes als ein Würfel mit einer definierten Kantenlänge. Je feiner das DVP auflöst, um so umso kleiner werden sozusagen die Wechsel. Man kann sich das so vorstellen Die Jüngeren von von euch kennen das vielleicht.
Da gibt es so ein Spiel, das heißt Minecraft, da kann man könnt ihr gerne mal googlen, wenn ihr das nicht kennt. Da besteht alles, diese ganze Welt aus diesen kleinen Würfeln. So, jetzt ist es so, jetzt können wir mit diesen dreidimensionalen Bild, also mit dem dreidimensionalen Bild, Strukturen abbilden, und zwar in ihrer räumlichen Relation zueinander. Das ist natürlich sehr, sehr nützlich, weil wir in der Implantologie häufig ja eine OP machen, die in der Nähe von wichtigen Strukturen liegt.
Und wir können vor allem auch sehen Wie viel Knochen ist wirklich da, weil wir beim Implantat natürlich immer wissen wollen Wie breit ist der Knochen. Habe ich da genug oder muss ich vorab vielleicht einen Knochen aus Bauplan? Und dann gibt noch andere Strukturen, wie zum Beispiel die Kieffer Höhle, den Unterkiefer nerv, der das Gefühl macht für die Zunge und das Kinn? So, jetzt muss man einmal schauen, wann man diesen Mehrwert an Diagnostik wirklich braucht. Aber bevor es dazu kommt, möchte ich ganz gerne ein bisschen Werbung für unseren Kanal machen und würde mich einfach freuen, wenn wir uns ein Abo gibst.
Oder wenn du dieses Video teilst, weil unsere Mission ist es, Deutschland fit for Implantologie zu machen. Und das funktioniert nur, wenn natürlich einige Leute dieses Video auch sehen können. Und wir würden uns freuen, wenn du einer dieser Menschen wirst, die Teil dieser Bewegung werden und dementsprechend gib uns doch, wenn es geht ein Abo. Ja also wann ist so ein Sind so ein 3D-Welt wirklich sinnvoll? Zum einen vor allem, wenn wir im Röntgen nicht klar sehen können, wo liegen wichtige Strukturen in der Tiefe.
Wenn ich jetzt zum Beispiel mir vorstelle, es gibt eine, eine Wurzel und eine zweite Wurzel von einem Zahn mit zwei Wurzeln und ich sehe auf dem Bild den Nerv und der Nerv kann auf einem 2D Bild entweder hier liegen, er kann hier liegen zwischen den Wurzeln oder hier. Das werde ich auf einem 2D Bild nicht sehen können. Das 3D Bild gibt mir allerdings die Auskunft darüber, ob der Nerv sich hier oder hier befindet und dementsprechend kann ich meine OB Technik anpassen, sodass ich diese wichtige Struktur also den Nerv schone.
Beim Implantat ist es dann wiederum so, dann geht es um die Länge. Das heißt, ich kann in diesem 3D Bild natürlich genau sehen. Liegt der Nerv unterhalb der Bohrung, kann ich vielleicht ein Stück tiefer bohren, oder? Und vor allem bei Weisheitszähnen, da haben wir das auch. Da liegt der Weisheitszähnen zum Teil ja auch in der Nähe des Nerven und mit einem 3D-Welt kann ich hier wirklich sinnvoll Strukturen schonen bzw. vorher meine Technik so anpassen, dass ich da besonders vorsichtig beispielsweise operiere.
Ja, und bei der Kieffer Höhle zum Beispiel im Oberkiefer kann ich eben sehen, ob ein Zahn in der Nähe von der Kiefer Höhle liegt oder ob ich noch genug Knochen habe unterhalb der Kiefer Höhle um Implantat ohne Knochen Aufbau setzen zu können. Ja das ist so der Grund warum man so ein 3D Bild machen kann oder sollte. Wann solltest du vorsichtig werden? Wann solltest du es hinterfragen? Wenn jemand sagt ich möchte gerne ein 3D Bild machen, bevor ich ja operiere.
Vor allem wenn vorher überhaupt nicht richtig untersucht wurde. Und wenn nicht mal ein normales Röntgenbild gemacht wurde, weil ohne normales Röntgenbild kann ich ja erst mal gar nicht sagen, ob er das vielleicht nicht sogar ausreicht für das, was ich auch immer da operativ vorhabe. Ja und dann gibt es natürlich noch die Kosten für ein DVD. Was ist da so wichtig? Was solltest du beachten? Ja, so ein normales DVD. Das kostet so in etwa 120 bis 250 Euro, wenn es mehr wird.
Ja, dann solltest du schon schauen, ob du vielleicht auch woanders das DVD günstiger bekommst. Alles was über 250 Euro ist natürlich völlig abhängig davon, wo du dich befindest. Ich denke mal in München wird es teurer sein als irgendwo auf dem Land. So als Anhaltspunkt. Bei uns kostet so ein DVD 145 Euro. Zweites Thema ist die Strahlenbelastung, die viele Leute natürlich auch umtreibt. Wo viele sich fragen Oh, ist das nicht ganz viel Strahlenbelastung? Ist das nicht gefährlich?
Um dir das Ganze mal zum Einordnen zu geben. So eine DVD hat etwa eine Strahlenbelastung, so dass Vier bis Sechsfache eines sogenannten OPC das Opioid dieses STANDARD bildet, was man beim Zahnarzt kriegt, wo man alle Zähne sieht. Das klingt jetzt erst mal viel im Verhältnis zum CT. Es ist allerdings sehr wenig. Also ein CT vom Kopf hat viermal mehr Strahlenbelastung als es ein DVP vom Kopf hat, weil der beim gleichen Volumen wohlgemerkt. Wenn man ein CT vom Thorax oder vom Bauchraum macht, ist es noch viel viel mehr.
Da liegen wir im mehreren 10er Bereich, was da mehr an Strahlenbelastung auf den Körper kommt. Also relativ wenig. Das sagt ja jetzt natürlich nur in Relation was. Wie viel Strahlenbelastung hat ein durchschnittlicher Deutscher so in einem Jahr? Das sind in etwa 2100 Mikro. Sievert Ein Sievert ist so eine Einheit, die bei Strahlenbelastung halt genommen wird. Jetzt um das einzuordnen, also in einem Jahr 2100 Mikrozephalie Gesamtbelastung. Ein DVP hat so in etwa 50 bis 150 Mikrozephalie, also im Bereich ein Sechstel bis ein Zwanzigstel einer normalen Strahlenbelastung, die wir als Grund Strahlung bekommen.
Wenn wir fliegen, zum Beispiel nach New York, haben wir alleine schon die Strahlenbelastung, wenn Hin und Rückflug, Zusammennehmen eines DVD’s und wie du weißt Piloten fliegen 200, 300, 400 mal im Jahr. Und dennoch haben die zumindest mir nicht bekannt eine sehr hohe Strahlenbelastung bzw. ein sehr hohes Risiko, Darmkrebs zu entwickeln oder irgendwelche anderen durch Strahlung bedingte Erkrankungen. Also sollte sich nicht beunruhigen. So ein DWT, wenn es sinnvoll ist, ist wirklich eine sehr, sehr geringe Strahlenbelastung im Verhältnis zu dem, was wirklich dann irgendwo Erkrankungen auslösen kann.
Ja. Darüber hinaus gibt es immer Alternativen. Das heißt, wenn du sagst, ich möchte definitiv kein 3D Bild haben, muss man sich zusammensetzen und dann aber ein Risiko Aufklärung machen. Ob der Eingriff dadurch eventuell gefährlicher wird für die dementsprechende Struktur, die man auf dem 3D Bild darstellen möchte? Ja, das war es eigentlich soweit dazu. Das war unsere Folge zum Thema DVD und 3D Röntgen. Wenn du Fragen dazu hast, dann ab in die Kommentare damit.
Ich freue mich da immer, wenn wir weitergehen, noch miteinander in Kontakt bleiben und ich da noch ein bisschen Mehrwert generieren kann für alle. Ja und ansonsten freue ich mich wie immer, dich in der nächsten Folge Implatalk wiederzusehen. Ich sage bis dahin wie immer eine gute Zeit. Tschüss, euer Dr. Stefan Helka.