Parodontosevorbehandlung

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Wenn eine Parodontitis bzw. Zahnbettentzündung diagnostiziert wurde, beginnt die Parodontosevorbehandlung. Gestartet wird mit der Reinigung der Zähne – eine professionelle Zahnreinigung (PZR) findet statt. Es erfolgen mehrere Nachreinigungen. Beim nächsten Schritt werden der Zahnstein, die weichen Beläge und sonstige Reizfaktoren entfernt. Zudem wird dem Patienten eine Anleitung zur richtigen Mundhygiene vermittelt.

Fall 1: Ausgangssituation kann ein parodontal geschädigtes Gebiss mit starken Zahnablagerungen sein. Dies passiert trotz täglicher Mundhygiene, die jedoch nicht richtig angewandt wurde. Außerdem ist Zahnsteinbildung vorhanden, und zwar oben und unten des Zahnfleischsaumes.

Fall 2: Es geht um Patienten mit schwer erkranktem Zahnfleisch = Gingivitis. Meist geht die Gingivitis mit heftigem Zahnfleischbluten einher. Das kann im Seitenzahnbereich vom Oberkiefer sein und im Unterkiefer am Frontzahnbereich. Zahnsteinbildung kann unterhalb des Zahnfleischsaumes vorhanden sein mit sogenannten Destruktionen des Zahnhalteapparates = Zahnbettentzündung.

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Die professionelle Zahnreinigung

  • Die professionelle Zahnreinigung führt dazu, dass Verfärbungen und harte Zahnbeläge auf den Zähnen fachgerecht entfernt werden. Sodann werden die Zähne auf Hochglanz gebracht.
  • Zahnsteinbildungen und Rückstände, die durch das Rauchen, Tee- und Kaffeetrinken entstehen können, verursachen im Verlauf der Zeit sehr harte Zahnbeläge. Diese lassen sich selbst mit einer harten Zahnbürste nicht mehr entfernen.
  • Die professionelle Zahnreinigung entfernt Zahnstein und Beläge. Gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch sind das Resultat nach einer erfolgreichen PZR.
  • Für die anschließende Zahnpflege zu Hause wird die individuelle optimale Putztechnik erklärt. Ausgebildete Prophylaxe-Helfer trainieren das gerne praktisch mit den Patienten. Weitere Informationen über geeignete Zahnpflegemittel gehören dazu.
  • Erfahrungsberichten von Zahnarztpatienten, die eine PZR hatten, kann man entnehmen, dass sich ein fantastisches, reines und frisches Gefühl an den Zähnen einstellt.

In der Parodontologie werden Zahnfleischerkrankungen geheilt

Alarmzeichen für Zahnfleischentzündungen können Zahnfleischrückgang und Zahnfleischbluten sowie Schwellungen des Zahnfleisches sein. Die daraus resultierende Entzündung, die sich über den gesamten Zahnhalteapparat entwickelt, ist eine Parodontose/Zahnbettentzündung. Zahnfleischschwund und Zahnbettentzündungen gehören zu den Infektionskrankheiten. Im Mund befindliche Bakterien kleben sich auf der Zahnoberfläche in der Zahnplaque fest. Das gleiche geschieht auf dem Zahnfleisch. Je mehr die Zahnplaque nun Zeit zum Wachsen hat, desto schädlicher und aggressiver entwickeln sich darin befindlichen Bakterien. Dabei können die Bakterien den Zahnhalteapparat zerstören und die Kieferknochen angreifen. Das kann zu Zahnfleischschwund, Zahnbettentzündung, und Kieferknochenschwund sowie Kieferatrophie führen. Anfangs bilden sich tiefe Zahnfleischtaschen. Das entwickelt sich bis die Zähne sich lockern und ausfallen. Wenn eine Zahnbettentzündung unbehandelt bleibt, kann das den gesamten Organismus belasten. Darüber hinaus können sich negative Auswirkungen auf die Körperorgane, wie beispielsweise Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzinfarktrisiko oder Lungenentzündung einstellen. Es heißt, dass auch Frühgeburten dadurch ausgelöst werden können. Deshalb sollten Zahnfleischerkrankungen so früh wie möglich durch einen Zahnarzt behandelt werden. Anschließend ist es wichtig, den Erfolg der Behandlung durch regelmäßige Prophylaxen auf Dauer zu sichern = Recall.

Das Behandlungskonzept

Ein vierstufiges Konzept zielt bei der Behandlung von Zahnfleischschwund darauf ab, einen Langzeiterfolg zu schaffen. Bakterielle Zahnbeläge sind die Ursache dieser Erkrankung. Die wichtigste Voraussetzung für einen dauerhaften Erfolg ist jedoch immer die Umsetzung umfassender und konsequenter häuslicher Mundhygiene. Daran sollte sich eine regelmäßige Teilnahme an Prophylaxe-Programme mit einer professionellen Zahnreinigung anschließen. Sowie die Parodontosevorbehandlung abgeschlossen ist, beginnt die eigentliche Behandlung der Erkrankung. Eine lokale Betäubung erfolgt und moderne Ultraschallinstrumente kommen zum Einsatz.

  • In der ersten Stufe geht es um eine umfassende Prophylaxe. Befindet sich die Zahnfleischentzündung noch im Anfangsstadium, lässt sie sich gut durch eine konsequent eingehaltene Mundhygiene behandeln. Dazu gehört dann auch eine professionelle Zahnreinigung mit Reinigung der Zahnfleischtaschen. Eine entsprechende Indikation kann bezüglich einer Parodontosebehandlung die begleitende Antibiotika-Einnahme erforderlich machen. Ein zuvor durchgeführter mikrobiologischer Keimtest gibt Auskunft.
  • In der zweiten Stufe findet eine konventionelle Kürettage statt. Ist die Zahnbettentzündung fortgeschrittener Natur, müssen die Infektionsauslösenden Bakterien, die sich in den Zahnfleischtaschen befinden, beseitigt werden. Dafür sorgt die konventionelle Kürettage – die Zahnwurzeln werden gesäubert und geglättet.
  • Entzündetes Gewebe wird in der dritten Stufe behandelt. Das stark entzündete Zahnfleisch wird einer schonenden Behandlung unterzogen. So reduzieren sich die Bakterien und eine Entzündung kann sich nicht weiter ausbreiten. Der Heilungsprozess kann beginnen.
  • Die vierte Stufe beschäftigt sich mit dem Aufbau von Gewebe und Kieferknochen. Der Zahnarzt stoppt den Kieferknochenabbau und die fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung und baut in den meisten Fällen das Gewebe und die angegriffenen Kieferknochen wieder auf = Kieferknochenaufbau. So wird ein drohender Zahnverlust verhindert.

Warum ist eine Parodontosebehandlung so wichtig?

Die chronische Zahnbettentzündung ist die häufigste Form der Erkrankung. Durch die permanent vorhandene Entzündung des Zahnhalteapparates kann es zu einem stetig fortschreitenden Gewebeabbau kommen. Das Zahnfleisch geht zurück, Zahnhälse liegen frei und der Kieferknochen wird angegriffen. Letztendlich ist der Verlust von Zähnen vorprogrammiert. Und es stellen sich verschiedenste Erkrankungen ein, da die Erkrankung sich über den Mundraum hinaus ausdehnt. Zahnbettentzündungen gelten als nicht heilbar, sie gehören zu den chronischen Erkrankungen. Deshalb ist die Früherkennung sehr wichtig. Je eher erkannt, je besser lässt sich der Zahnfleischschwund behandeln und kann zum Stillstand gebracht werden. Die Behandlung von Zahnfleischschwund gilt als Voraussetzung, um die Krankheit zu stoppen. In der Nachsorge und der Erhaltungstherapie ist die Mitarbeit der Patienten für einen langfristigen Behandlungserfolg unabdingbar. Die Kosten für diese Behandlung wird vollständig von den gesetzlichen Krankenkasse abgedeckt.

Gibt es geeignete Mittel gegen Zahnfleischschwund?

  • Das Non plus ultra gibt es nicht
  • Eine mit Bedacht ausgeführte Zahn- und Mundhygiene mit den richtigen Hilfsmitteln kann schädliche Bakterien im Mundraum dauerhaft reduzieren
  • Die Zähne zweimal täglich, morgens und abends putzen
  • Einmal täglich die Beläge der Zahnzwischenräume entfernen
  • Die Zahnpasta muss die Beläge = Plaque wirksam entfernen – Inhaltsstoffe mit Fluorid und Mineralsalze verwenden
  • Zahnbürste mit weichen Borsten benutzen
  • Zahnseide oder Interdentalbürste verwenden
  • Antibakterielle Mundspülung benutzen
  • Regelmäßiger Zahnarztbesuch.

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So sehr SCHADET RAUCHEN deiner ZAHNGESUNDHEIT – Parodontose / Krebs / Implantate / Karies

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Inhalt des Videos:

Rauchen ist schädlich. Das weiß jeder. Aber wie schädlich ist es für Zähne zahnimplantate und nach, ob es wirklich. Wir klären auf. Diese Folge musst du als Raucher auf jeden Fall schauen. Los geht’s.

So ziemlich jeder weiß es. Rauchen schadet deiner Gesundheit, aber trotzdem glaube ich, dass die meisten nicht wirklich wissen, wie sehr es wirklich und vor allem wie sehr es wirklich der Zahngesundheit schadet und was das Ganze im Mund und im gesamten Ökosystem deines Körpers anrichtet.

Also, wenn du weiter in der Blase deines Unwissens leben möchtest, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dieses Video zu beenden. Denn… die Wahrheiten, die du hier heute hören wirst, die werden dir zum Teil wahrscheinlich nicht gefallen. Wenn du allerdings Nichtraucher bist und willst, dass jemand damit aufhört, dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dass du dieses Video über WhatsApp oder einen Link teilst, kopierst und demjenigen, von dem du willst, dass er aufhört das Ganze schickst.

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Vielleicht rettest zu so einem guten Freund oder einem Bekannten die Zahngesundheit oder sogar vielleicht noch deutlich mehr. So und jetzt reden wir mal Tacheles. Wichtig ist, dass wir hier die verschiedenen Bereiche betrachten, wo das Rauchen schaden kann. Und das sind verschiedene. Erstens ist es das Generelle. Also welche Auswirkungen hat das Ganze auf Zahnfleisch, auf die Zähne selbst und vor allem ganz, ganz wichtig auf das Krebsrisiko im Mund? Der zweite Teil ist: „Welche Auswirkungen kommen nach zahnärztlichen Eingriffen, also wie zum Beispiel Weisheitszahn-OPs oder Implantation überall, wo eine Wunde im Mund entsteht?

Wie wirkt sich das Rauchen auf eine Wunde, auf eine Wundheilung aus? Und das Dritte ist Welche Auswirkungen hat das Rauchen auf Zahnimplantate? Weil dieser Kanal geht natürlich viel um die Implantologie. Und es ist mir auch wieder ein Herzensthema, da aufzuklären, dass wenn du z.B. Raucher bist und willst Zahnimplantate haben, dann ist das finde ich ganz wichtig zu wissen, wie wirkt sich das langfristig auf die Zahnimplantate aus. So fangen wir mal mit Nummer 1 an Wie wird sich das Rauchen auf Zähne und Zahnfleisch aus?

Bei Zähnen selbst sind die Auswirkungen noch relativ moderat, im Verhältnis zum Rest also die anderen Auswirkungen deutlich krasser.

Aber gucken uns erstmal die Zähne an also Zähne werden natürlich zum einen durch das Rauchen deutlich gelblicher. Das liegt am Nikotin. Also das Nikotin geht quasi in die Zahnsubstanz rein. Das kennst du. Das ist so ein bisschen wie bei Wänden und Tapeten. Da vergilben die Zähne quasi.

Und das ist vor allem auch nicht durch das Zähneputzen entfernt war. Das heißt, wenn das einmal da ist, ist es schwierig, das wieder wegzukriegen. Zusätzlich können sich auch noch bräunlichen Nikotin Ablagerungen bilden. Das bedeutet, die sind dann sozusagen auf diesem Gelb Schleier noch obendrauf. Und die können aber bei einer. Also bei einer professionellen Zahnreinigung zumindest entfernt werden. So, jetzt gibt’s nochmal ein Sonderfall.

Wenn die Zahnhälse bereits freiliegen, dann ist es besonders schlimm, weil hier bekommen Raucher auch verstärkt Zahnhals-Karies. Woran liegt das? Das liegt daran, dass beim Rauchen der Spüleffekt wegfällt. Also du hast ja deinen Speicheldrüsen hast z.B. zwei Ohrspeichel Drüsen und eine Unterzungenspeicheldrüse und Rauchen hemmt den Speichelfluss. Das ist einfach bewiesen. Dazu gibt es Studien und ich sehe das immer wieder bei Rauchern, vor allem im späten Stadium extrem viel Zahnhals-Karies.

Und ja, das führt dann häufig langfristig eben Totalverlust, weil das Problem ist dieser Spüleffekt. Der sorgt dafür, dass die Zähne mit Speichel umspült werden, vor allem auch mit der Abwehr. Und dass sich da Plaque nicht so leicht dransetzen kann. Und wenn du eben weniger Speichel hast, dann haben wir auch bei Bestrahlungen z.B. ganz häufig, wenn die Leute bestrahlt sind, dann gehen die Speichel Drüsen mehr oder weniger kaputt und dann kriegen die ganz ganz viel Zahn Karies oder man nennt das dann auch Strahlen Karies.

Und in einer abgemildeten Form haben das eben auch sehr starke Raucher, die schon seit sehr langer Zeit rauchen.

Und das führt natürlich irgendwann auch zu Zahnverlust. So, da haben wir natürlich noch die Ästhetik. Dass die dann natürlich suboptimal ist, ist klar. Das ist aber zumindest nichts, was gesundheitlich relevant ist. Aber gelbe Zähne wollen natürlich die wenigsten eigentlich haben.

So, dann kommen wir zum zweiten generell Nachteil bzw. Schaden durch Rauchen und das ist das erhöhte Parodontitis Risiko.

Und das ist eigentlich auch wirklich der der Casus Knacksus, weil hier gibt es wirklich viele Studien zu dem Thema und das Risiko steigt um den Faktor 15 an.. 15 Das ist richtig, richtig viel. Also mehr als 1500 prozent erhöht oder um 1500 prozent erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu bekommen. Was bedeutet das? Also es hängt vor allem auch mit der Menge zusammen, wie viel du rauchst. Ist es so? Wenn du zehn Zigaretten oder mehr am Tag rauchst, dann ist man schon fast im vollen Risiko drinnen.

Bei 50 Zigaretten am Tag ist es ein bisschen weniger, aber immer noch sehr, sehr stark erhöht. Also immer noch um ein Mehrfaches. So und der Endpunkt ist dann natürlich ebenfalls leider der Zahn Verlust. Also Parodonthose führt zu Knochenrückgang und Knochenrückgang führt zu Zahnlockerung und Zahnlockerung. Ja, führt dann irgendwann zu Zahnverlust. Und das ist beim Rauchen wirklich einer der der der schlimmsten Punkte. Also gerade in Kombination mit weiteren Risikofaktoren wie z.B. Diabetes oder.

Immunsuppressiva, also zum Beispiel Medikamenten. Da kann das natürlich in der Kombination zu einem exponentiell erhöhten oder zu einem im Quadrat erhöhten Risiko führen. So, und dann dritter Punkt. Das ist das, wovor die meisten Menschen die meiste Angst haben. Das ist Krebs.

Und das ist eben so Die häufigste Krebsart im Bund ist das sogenannte Plattenepithelkarzinom. Und ja. Am Anfang sieht ein Plattenepithelkarzinom etwa so aus, wie das jetzt hier in der Überblendung siehst. Das ist jetzt zum Beispiel hier Zungen Plattenepithelkarzinom und das kann aber verschiedene Ausprägungen haben. Jetzt hänge ich nicht so sehr an dem Bild auf. Aber in der Frühen oder in der Mittel Phase sieht das eben so aus. Und wenn man dann länger wartet oder der Tumor vielleicht auch nicht mehr operiert ist, dann kann es in der Endphase halt richtig, richtig schlimm werden.

Dann ist der ganze Mund voll mit dem Tumor, dann kommt Schluckbeschwerden dazu. Und vor allem das Schlimme ist ja ja, das ist zwar harter Tobak. Ich weiß das. Aber dann, wenn die Lymphknoten befallen und dann. Ja, ist es wirklich auch ein Krebsarten? Sehr, sehr häufig tödlich endet? Also man kann auch sagen, dass man je nach Phase, wann man das Plattenepithelkarzinom erkennen oder wann man den Tumor erkennt, ist die Prognose dementsprechend.

Das heißt, wenn du zum Beispiel sehr früh das Plattenepithelkarzinom erkennst und da kann ich nur dafür plädieren geh regelmäßig zum Zahnarzt zweimal im Jahr, weil der zweimal im Jahr die Chance, dein Mundraum eben ja zu inspizieren und kann in der sehr frühen Phase das Ganze erkennen. Also ich habe in meiner Karriere schon mehrere Plattenepithelkarzinom in der Frühphase erkannt, diejenigen in die Kieferchirurgie weiter überwiesen und dann konnte der Tumor operiert werden und die Patienten überleben dann und haben auch vor allem noch eine hohe Lebensqualität.

Also Lebens Überlebensrate bei Früherkennung liegt zwischen 70 und 90 prozent. Wenn der Tumor größer ist oder die Lymphknoten bereits befallen sind, dann gehen die Überlebensraten ja deutlich runter.

Die gehen noch bis zu 20 prozent runter. Ich habe selber in der MKG zwei Jahre gearbeitet. Wir hatten auf Station sehr viele Plattenepithelkarzinomund das ist nicht lustig. Also dementsprechend das, was du da auf den Zigarettenpackungen siehst. Das sind keine übertriebenen Bilder. Das ist der Endpunkt von so einem Plattenepithelkarzinom

So wie wahrscheinlich ist es nun, dass man als Raucher Mundhöhlenkrebs wirklich entwickelt? Und das ist ganz klar auch abhängig von der Zahl der Zigaretten, die du rauchst. Und vor allem von der Anzahl der sogenannten Packungsjahre. Also das heißt, wie viele Jahre hast du sozusagen virtuell eine Packung pro Jahr geraucht, z.B. wenn du pro Tag 20 Zigarettenrauch 20 Jahre lang, dann hättest du 20 Packungsjahre und diese Packung Jahre. Das sind so die so der. Ja, die Metrik, die die meisten eben benutzen, um das Risiko für Krebs oder für einen Plattenepithelkarzinom auszurechnen.

Bei mittel starken Rauchern mit zehn bis 20 Zigaretten pro Tag liegt das Risiko um den Faktor sieben erhöht also das Siebenfache erhöhtes Risiko gegenüber einem Nichtraucher einfach nicht Karzinom zu entwickeln. Und in Kombination mit Alkoholkonsum oder anderen Risikofaktoren kann das Ganze sogar Faktor 30 bis 50 erreichen. Ganz, ganz wichtig Plattenepithelkarzinom entsteht meistens nicht einfach so, sondern es gibt da Vorformen oder Frühform davon. Sogenannte Leukoplakien und die kann man eben regelmäßig untersuchen und auch das Risiko einer sogenannten Entartung feststellen.

Also dementsprechend, da die frühuntersuchung beim Zahnarzt oder regelmäßige Untersuchung gerade als Raucher echt unverzichtbar. So, jetzt kommen wir mal zu den akuten folgenden Stauchen, also das man jetzt die generellen Sachen, die Lösung einfach wissen muss. Wie sieht es als Raucher aus? Mit einem Risiko? Und hierzu ist erstmal wichtig zu wissen, was bewirkt das Rauchen überhaupt akut? Und vor allem bewirkt Nikotin in der Zigarette eine minder Durchblutung des Gewebes. Das bedeutet Du rauchst das.

Nikotin hat eine systemische Wirkung, also auf den ganzen Körper und die hält bis zu acht Stunden an, d.h. deine Durchblutung in den Gefäßen ist deutlich reduziert. Und wenn ich jetzt z.B. eine Wunde habe, die heilen muss, hat das zwei Nachteile. Erstens Die Wunde heilt durch die schlechte Durchblutung einfach langsamer. Das heißt, der Stoffwechsel ist sozusagen in dem Gebiet verlangsamt und dementsprechend verzögert sich alles.

Es dauert alles etwas länger als wie in Zeitlupe und die Wunde braucht dann eben länger, um zuzuheilen. Der zweite Nachteil und das ist vor allem der gravierendste ist, dass sich die schlechtere Durchblutung, vor allem die Immunabwehr gegen die Bakterien schlechter funktioniert. Warum weniger Durchblutung, weniger Botenstoffe im Gewebe? Und daher hast du bei Implantation oder bei Weisheitszahn Entfernung bei Rauchern einen, um bis zu dem Faktor sechs erhöhtes Risiko, eine Wundheilung, Störung oder eine Infektion zu bekommen. Die Bakterien haben einfach eine viel, viel bessere Chance, die Wunde zu besiedeln und im Prinzip sich gegen die eigene Immunabwehr durchzusetzen.

Und dann steht halt Schwellungen, Abszesse, Schmerzen, was auch immer. Also dementsprechend Raucher um den Faktor sechs erhöht das Risiko. Und von daher mein Appell an dich Wenn du Raucher bist, wenn du rauchst, versuche bitte mindestens 72 stunden nach der OP auf das Rauchen zu verzichten. Bei schweren OPs besser eine Woche. Weil dann hast du zumindest die Wunde primär dicht, weil das Gute ist, wenn du eine Zeit lang nicht mehr raus. Nämlich 8 Stunden, ist die Wundversorgung sofort wieder oben und dann findet wieder Wundheilung statt, d.h. du brauchst jetzt nicht ganz mit dem Rauchen aufzuhören.

Würde ich dir natürlich raten, aber du brauchst es erst mal nicht, sondern es reicht, wenn du für die primäre Wundheilung Phase das Rauchen wirklich aber dann auch komplett sein lässt. Also selbst 3 Zigaretten am Tag über den Tag verteilt. Dreimal acht Stunden kannst du 24 Stunden deine Wundheilung im Prinzip in den Keller drücken. Für große Knochen Baumaßnahmen ist das Rauchen im Prinzip sogar eine Kontraindikationen. Also man kann das natürlich versuchen mit Risikoaufklärung.

Aber hier ist das Risiko eines Fehlschlags wirklich richtig hoch, weil damit ein fremd Knochen einen Transplantat Inhalt. Dafür braucht man dann wirklich sehr, sehr gute Beziehung und ein hohes Potenzial der Regeneration. Und das hast du dann auch einfach nicht. Sowas kannst du jetzt bitte noch bedenken, oder was für Tipps hab ich noch für dich? Wenn du trotzdem rauchen willst? Kannst musst. Wie auch immer. Dann solltest du zumindest regelmäßig mit Chlorhexamed mit 0,2 prozent Mundspüllösung nach der OP regelmäßig spülen.

Also zweimal bis dreimal am Tag. Und du solltest auf jeden Fall eine Top Mundhygiene an den Tag legen. Das ist absolute Pflicht, weil dann hast du zumindest alle anderen Faktoren bedacht und nur das Rauchen ist der einzige negativ Faktor der zwar sehr stark ist, aber ich hab da ja gerade schon gesagt die potenzieren sich natürlich und dementsprechend versucht man natürlich alle anderen. Wenn du schon das Rauchen nicht eliminieren kannst zu eliminieren. So und jetzt schauen wir nochmal ganz zum Schluss die Langzeit Auswirkungen auf Implantate an, was Raucher da haben.

Und Raucher können das vorab auf jeden Fall Implantate bekommen. Das ist auch eine sehr häufige Frage. Kann ich denn als Raucher überhaupt Implantate bekommen? Und die Antwort ist ganz klar Ja, du kannst als Raucher definitiv Implantate bekommen.

Wir setzen uns sehr viele Implantate bei Rauchern, weil wir 20 30 prozent der Bevölkerung rauchen eben.

Aber trotzdem muss es dem Bewusstsein, dass es ein Risikofaktor ist und die 10 Jahre Überlebensrate, das ist der Wert, den man sich anguckt, wenn man, wenn es um den Erfolg geht bei Implantaten, der liegt bei Rauchern schon ein ganzes Stück niedriger bei Nichtrauchern liegt ja so ungefähr bei 94-96 prozent. Bedeutet Von 100 Implantaten, die man im Jahr 2020 setzt, sind 2030 noch 94 bis 96 in Funktion. Was nicht unbedingt heißen muss, dass sie kein Knochenbau haben.

Aber sie funktionieren noch und sind in Funktion. Bei Rauchern sinkt dieser Wert auf 80 bis 90 Prozent, je nachdem, ob man weitere Risikofaktoren hat, je nachdem, welche Studie man betrachtet und vor allem natürlich auch, wie viel geraucht wird und wie die Mundhygiene ist. Also kann man grob sagen Wenn du Raucher bist und du macht alles super und ansonsten fast alles, dann vielleicht eher 90 prozent, wenn du noch zusätzliche Risikofaktoren hast, dann kann das eben auf 80 prozent oder sogar darunter halt runtergehen.

So, jetzt weißt du alles, was du zum Thema Rauchen und Zahngesundheit wissen musst. Aber was sagst du dazu? Hättest du diese Zahlen erwartet? Rauchst du selbst oder kennst du jemanden, der aufhören sollte? Ich bin auf die Diskussion und eure Fragen unter dem Video super gespannt und hinterlasst mir euren Kommentar. Und nicht vergessen, wenn das Video mir geholfen hat. Und wenn du hier einen Mehrwert von diesem Kanal bekommst, dann lass uns doch echt ein Like da und abonniert den Kanal.

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