Gesteuerte Geweberegeneration mit Emdogain

Spezialisten für Oralchirurgie in Herne

Häufig ist bei starkem Knochenrückgang eine konventionelle Parodontitistherapie nicht mehr erfolgversprechend. In gewissen Fällen ist es jedoch möglich, einen Teil des verloren gegangenen Knochens durch verschiedene Methoden wieder aufzubauen bzw. zu regenerieren. Emdogain ist ein durch die Firma Straumann® vertriebenes, aus Proteinen bestehendes Gel, welches die Regeneration des Zahnhalteapparates unterstützt.
Das Auftragen des Gels auf den erkrankten Zahn kann im Rahmen der Parodontitistherapie erfolgen und mit anderen Knochen aufbauenden Maßnahmen kombiniert werden.

Ihr Spezialist für Oralchirurgie

Implantatzentrum Herne

Dr. Stefan Helka

Geweberegeneration bei fortgeschrittener Parodontose

Schreitet eine Parodontitis immer weiter fort oder bleibt lange unbehandelt, entstehen zunehmende Schäden am Zahnhalteapparat (Parodontum).

Die wichtigsten Teile des Parodontums sind:

  • Zahnfleisch (Gingiva)
  • Alveolarknochen
  • Wurzelzement
  • Wurzelhaut

Durch die Entzündungen und Bakterien können alle Bestandteile des Zahnhalteapparates erhebliche Schäden davon tragen: Das Zahnfleisch bildet sich durch die Entzündungen zurück, die Wurzel wird angegriffen und der Kieferknochen schrumpft.

Die drei Ziele jeder Parodontaltherapie sind daher:

  • Wiederherstellung der verloren gegangenen Knochensubstanz.
  • Regeneration der Zahnwurzel.
  • Weichgewebsmanagement.
  • Eindämmung von Gewebewachstum, das die Rekonstruktion behindert (Narben und Ephitelzellen).

Zur Behandlung von parodontalen Defekten eignen sich mehrere Vorgehensweisen. Eine klassische Maßnahme wäre zum Beispiel auch der Knochenaufbau mit Spenderknochen oder Fremdknochen.

Dazu werden Knochenteile aus anderen Regionen des Kiefers oder Spenderknochen an die Defekte verpflanzt. Das funktioniert in der Regel sehr gut.

Schmelzproteine funktionieren vom Prinzip her ganz anders. Sie regen das Wachstum neuer Zellen direkt vor Ort an. Das kann wesentlich schonender sein, als das Einbringen von Spenderknochen und liefert solide und ästhetische Ergebnisse. Bei kleinen Schäden hat es sich als sehr effektiv erwiesen. Bei größeren Schäden am Kieferknochen bleiben meistens nur die mechanischen Aufbauarbeiten.

Das Gel kann außerdem nicht nur das Knochenwachstum anregen, sondern wirkt sich universell auf die Zellneubildung im ganzen Zahnhalteapparat aus. Auch die Zahnwurzel und das Weichgewebe können sich praktisch von selbst regenerieren.

Was ist Emdogain-Gel genau und wie wirkt es?

Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Schmelzmatrixprotein, das die Regeneration des Zahnhalteapparates anregen kann. Hergestellt wird das Gel von der Firma Straumann®, einem Fachproduzenten für Zubehör der Zahnheilkunde und Implantologie.

Schmelzmatrixproteine werden aus tierischen Zahnkeimen gewonnen. Diese Keime enthalten die Ur-Wachstumsinformation für den Knochen und das Gewebe.

Dieser Prozess findet normalerweise nur in der Entwicklung eines Babys und Kindes statt. Später, wenn der Kiefer fertig ausgebildet ist, fehlen die Impulse zum Aufbau und zur Regeneration.
Schmelzmatrixproteine liefern genau diese Informationen in den Kiefer und Zahnhalteapparat von erwachsenen Menschen.

In einem rein biologischen Prozess werden durch das Protein die Stammzellen von Wurzelhaut, Wurzelzement und Kieferknochen zu neuem Wachstum angeregt.

Die auslösende Aminosäure heißt Amelogenin. Sie ist in der Entwicklung von Mensch und Tier identisch, weswegen sehr gut mit Präparaten tierischen Ursprungs gearbeitet werden kann.
Neben dem Wachstumsimpuls für den Kieferknochen wirkt das Gel vor allem förderlich auf die Rekonstruktion des Wurzelzements.

Das Emdogain-Gel legt sich wie eine feste Matrix, also ein Gewebe, auf die Wurzeloberfläche und ermöglicht die ungestörte Zellneubildung. Bei anderen Maßnahmen zur gesteuerten Geweberekonstruktion werden zur Abdeckung der Zahnwurzel eigens lösliche oder unlösliche Membrane eingebracht. Das Fällt bei einer Schmelzproteinbehandlung weg.

Gesteuerte Geweberegeneration mit Emdogain-Gel

Damit der Zahn wieder Halt findet und sich das Gewebe normalisiert, sind diese beiden Schritte notwendig:

  • Vorhandene Entzündungen müssen eingedämmt werden.
  • Gesundes Gewebe muss aufgebaut werden.

Die Entzündungen werden durch Parodontitistherapien beseitigt.

Dann können Schmelzmatrixproteine eingebracht werden: Das Gel wirkt auf den Knochen, hilft beim Weichgewebsmanagement und regeneriert das Wurzelzement.
Das Wurzelzement ist eine dünne Schicht, die auf der Zahnwurzel aufliegt. In ihm sind die sogenannten Sharpey-Fasern verankert. Über diese Fasern ist die Zahnwurzel mit dem Zahnfach und dem Kieferknochen (Alveolarknochen) verbunden.

Das Wurzelzement ist eine mineralisierte Hartsubstanz mit einem gewissen Anteil organischer Strukturen aus Kollagen und Zementozyten. Von der Struktur her ähnelt Wurzelzement den Faserknochen.

Die Rolle des Zements ist bei der sicheren Verankerung eines Zahnes im Kieferknochen von großer Bedeutung. Mit Schmelzmatrixproteinen werden in der Wurzelzementregeneration sehr gute Ergebnisse erzielt.

Wie läuft eine Behandlung mit Emdogain-Gel ab?

Um das Gel auf die Zahnwurzel aufbringen zu können, muss das Zahnbett geöffnet werden. Das ist ein operativer Eingriff, der unter örtlicher Betäubung stattfindet.

Normalerweise wird die Abwendung mit anderen Maßnahmen zum Gewebeaufbau oder Parodontosebehandlungen kombiniert. Der Zahnarzt entscheidet gemeinsam mit dem Patienten, welche Behandlungen zum gegebenen Zeitpunkt erfolgversprechend sind. Um die Anzahl der Eingriffe so gering wie möglich zu halten, werden sinnvolle Schritte kombiniert.

Eine Behandlung mit Emdogain-Gel kann andere Maßnahmen überflüssig machen, ersetzen oder ergänzen.

Wird die Behandlung mit Schmelzmatrixproteinen von der Krankenkasse bezahlt?
Die gesteuerte Geweberegeneration mit Emdogain ist eine Privatleistung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen.

Bei privaten Versicherungen kommt es auf dem Umfang des Vertragsverhältnisses an, ob die Kosten ganz oder teilweise übernommen werden.

Die Vor- und Nachteile dieser Behandlung

Die Vorteile liegen ganz klar bei der Einfachheit und der universellen Wirkung der Schmelzproteine. Mit einem Eingriff lässt sich die Heilung des gesamten Parodontums anregen. Das Wirkprinzip ist biologisch und ermöglicht ein natürliches Nachwachsen der verlorenen Gewebeanteile.

Wie weit und ob dann noch weitere Maßnahmen notwendig sind, muss im Einzelfall beurteilt werden.

Nachteile der Behandlung sind unter Umständen hohe Kosten. Es kann auch nie zu einhundert Prozent vorhergesehen werden, inwieweit die Behandlung mit Schmelzmatrixproteinen tatsächlich zur vollen Rekonstruktion der Schäden beitragen kann.

Ist die Behandlung mit Risiken verbunden?

Sicher ist die Anwendung von Emdogain-Gel einfacher und risikofreier als viele andere Parodontaltherapien. Der Eingriff ist minimal. Es wird „nur“ ein Gel ins Zahnbett eingebracht.

Allerdings muss auch dazu das Zehnbett chirurgisch geöffnet werden. Es bleiben damit die üblichen Infektionsrisiken und eventuelle Abheilverzögerungen nach chirurgischen Eingriffen.

Obwohl mit Emdogain-Gel teilweise sehr gute Ergebnisse erzielt wurden, bleibt ein Restrisiko, dass die Behandlung nicht die erwünschten Erfolge bringt.

Dann bleiben aber immer noch weitere Möglichkeiten die Defekte am Parodontum mit anderen Maßnahmen wie Knochenaufbau durch Eigen- oder Fremdknochen zu behandeln. Allerdings fallen dadurch weitere Kosten an, die von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen

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Zahnfleischrückgang – So deckt man verlorenes Zahnfleisch wieder ab – inkl. vorher nachher Bildern

Implantatzentrum Herne
Inhalt des Videos:

Freie Zahnhälse wieder mit Zahnfleisch abdecken. Ist das möglich? Ich zeige dir heute eine Technik, mit der das funktioniert. Let’s go. Hallo meine liebe Implatalk Community, ich bin heute total aufgeregt, weil heute gibt’s mal was richtig feines und etwas, was echt für viele wie Magie aussieht. Es geht um das Thema freie Zahnhälse, also wieder mit Zahnfleisch abzudecken. Und ich gehe heute im ganz Speziellen mal auf eine Methode ein und vielleicht schreibe ich auch noch mal so eine zweite Methode.

Also es hat auf jeden Fall was mit dem Thema freiliegende Zahnhälse zu tun und wir schauen mal uns an Ja, was hat es damit überhaupt auf sich? Warum kommen diese Zahnhälse so überhaupt zustande, dass sie so frei liegen? Und bevor wir dann zu der Lösung kommen, wie wir das abdecken, finde ich es ganz wichtig, dass man sich vielleicht erst mal mit dem Problem befasst, denn hier fängt ja im Endeffekt alles an. Viele Menschen haben das Problem, dass sie zum Beispiel an einer oder mehreren Stellen freiliegenden Zahn haben.

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Das kann häufig in der Unterkiefer Frontzahn. Hier haben wir es am aller häufigsten, aber auch sehr, sehr beliebt. Das sind hier die Oberkiefer Seitenzahn Zähne, so ab dem Eckzahn nach hinten. Und hier ist es ganz wichtig, dass man vielleicht am Anfang erst mal die Gründe kennt, wie das überhaupt zustande kommt. Und es gibt grob gesehen drei Gründe, warum Zahnfleisch sich zurückziehen kann. Liebe Community, bevor es weitergeht mit dem Video, habe ich eine Bitte an euch wir geben jede Woche unsere besten Infos zum Thema Implantologie Zahn Aesthetik, Zahnarzt, Angst besiegen und mein Kind raus und wir sind auf eure Hilfe angewiesen.

Wenn ihr dieses Video und dieser Kanal gefällt, dann zeig uns doch deine Anerkennung mit einem Daumen nach oben. Und wenn du uns wirklich helfen willst und dein Wissen regelmäßig erweitern möchtest, dann klicke auf den Button und aktiviere das Glöckchen. Und nicht vergessen. Ich beobachte euch jetzt weiter mit dem Video. Der erste ist wenn man als Kind oder als Jugendlicher eine Kieferorthopädie Spannung bekommt, dann kann es sein, dass man ja da im Prinzip diese zurückgezogenes Zahnfleisch bekommt. Ich blende die hier oben einfach mal so einen typischen Defekt ein, wie er durch seine eine Behandlung Kieferorthopädie Spannung zustande kommen kann.

Und der Grund, warum das so ist ist der Zahn wird durch die Zahnspange im Prinzip aus dem Knochen, also aus dem Zahn Bogen nach außen bewegt. Das passiert zum Beispiel, wenn ich ein Engstellen auflöse. Wenn die Zähne zu eng stehen, muss ich ja um um das aufzulösen, den Bogen, also den Durchmesser des Bogens erweitern. Und das Problem ist Häufig bewegt sich der Knochen aber nicht mit nach außen, sondern nur der Zahn. Und plötzlich haben wir folgendes Problem Das Zahnfleisch geht zurück, weil im Kombination mit dem mit dem starken Putzen natürlich auch, weil die knöcherne Unterlage schlichtweg fehlt.

Das heißt, Zahnfleisch kann nur da wachsen, wo es eben auch durchblutet wird. Und die Durchblutung kommt eben auch aus dem Knochen. Und wenn ich den Zahn jetzt aus dem Zahn nach außen bewege, ja, dann habe ich keine knöcherne Unterlage mehr und das Zahnfleisch wird sehr, sehr dünn. Und dann in Kombination mit einem starken Putzen, also mit dem, was jetzt gleich als zweiter Grund kommt, habe ich dann plötzlich so ein wirklich häufig isolierten oder mehrere isolierte Vestibül, also außen liegende Defekte.

Ja, wie wir den Fall dann gelöst haben, das kommt gleich. Wir werden den Fall gleich einmal von vorne nach hinten, vorher, nachher durchgehen. So der zweite Grund, warum so eine Rezession das ist der Fachbegriff dafür zustande kommt, ist durch einfach zu starkes Schrubben. Ja, das sind dann sogenannte Poss Defekte. Und die kommen sehr, sehr häufig in der Gesellschaft vor und in allen Ausprägungen. In allen sage ich mal ja, Staerke geraten. Und das kommt eigentlich dadurch, dass man zum Beispiel eine Zahnbürste benutzt, die erstens zu harte Borsten hat und die man zweitens dann auch noch zu stark aufdrückt.

Also diese Kombination ist vielleicht noch in Kombination mit viel zu langem Putzen. Ich kenne einige Patienten, die sagen Ja, ich gucke mir die Zähne vom Fernseher und dann macht man das so eine Viertelstunde. Dann ist ja klar, dass dadurch dann eben das Zahnfleisch deutlich besser deutlich mehr belastet wird und dann irgendwann eben auch die Substanz zurückgeht. Und es ist auch eine genetische Veranlagung. Das bedeutet, es gibt Leute, die haben eben von Natur aus sehr dickes Zahnfleisch, sehr widerstandsfähige Zahnfleisch.

Man sagt dazu ein dicker Phänotyp. Und es gibt Leute, die haben eben ein dünnes, Zahnfleisch, dünner Phänotyp. Und wenn man hier ein dünnes Zahnfleisch eh schon hat und dann noch eine harte Bürste benutzt und dann noch zu viel schrubbt, dann ist es so. Und dann kommt genau das zustande, was ich dir hier einblenden ein Ja, das ist schon relativ extremes Beispiel, klar. Aber dann führt das nicht nur zum Verlust des Zahnfleisch, sondern auch zum Verlust der Zahn hat Substanz.

Und dann gibt es solche Knalleffekte, sagt man dazu. Und ja, das ist dann schon sehr, sehr unangenehm, weil häufig wird es dann auch überempfindlich. Und irgendwann, wenn man dann gar nichts macht, kann diese kann es auch keine steckt so tief gehen, dass dann, dass es bis zum Nerv geht und dann wenn freilegt und dann ich ein richtiges Problem. Okay, auch dieses haben wir mit einer speziellen Technik gelöst, die gleich kommt. Das heißt, diese beiden Fälle werden wir jetzt gleich einmal von A nach Z einmal durchgehen, damit du siehst, was ist möglich.

Aber vorher noch mal den dritten Grund und das ist leider der Grund, wo man dann auch wenig machen kann. Das ist, wenn das Zahnfleisch wirklich entzündet ist, im Prinzip durch Zahnstein oder grob gesagt durch Parodontose. Das heißt, wenn der Knochen wirklich mit. Zurückgeht, das heißt der Parodontose das, was man dann im Prinzip durch Zahn Lockerungen sich äußert und durch situative Zahnfleischtasche. Hier geht nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch der Knochen zurück. Und hier ist dann häufig auch die Regeneration schwierig oder vielleicht sogar unmöglich, weil das Transplantat eben nicht einteilen kann, weil es keine Grundlage mehr hat.

Und ja, jetzt schauen wir es einfach mal an Was gibt es aber für Therapiemöglichkeiten für die ersten beiden Fälle? Also es gibt zwar noch weitere Techniken, die man benutzen kann, um Zahnfleisch zu decken. Aber wir gehen jetzt wirklich mal diese eine spezielle Technik durch, weil die im Durchschnitt eben auch einfach die besten Erfolge verspricht. Ja, die Regeneration Rate ist hier in diesem Fall wirklich manchmal sogar 100 prozent. Also wirklich richtig, richtig geil. Und man sagt dazu Tunnel Technik.

Diese Tunnel Technik ist wirklich eine sehr sehr tolle Technik, weil man da nicht groß aufschneiden muss und man kombiniert diese Technik mit einem sogenannten freien Bindegewebe Transplantat. Was bedeutet das? Also wir gehen jetzt diese Technik wirklich mal von A bis Z durch, so dass der Einblendung das ist das vorher Bild und ja, was macht man ganz wichtig als Vorbereitung auf die OP. Erst mal die Säuberung einige Tage vor der OP. Also sprich eine Professionelle Zahnreinigung und was auch noch sehr sehr gut ist, wenn man mit Chlorhexamed spielt, um eben die Bakterien Belastung gering zu halten und das Zahnfleisch schön gesund und rosa vor der OP.

Das ist eben auch ein hohes Potenzial hat. So und was machen wir jetzt ganz am Anfang? Die Schleimhaut wird mit einem ganz feinen Micros Skalpell eigentlich nur mobilisiert. Das heißt man geht über die Tasche immer weiter nach unten und versucht eben dann Tunnel nach links und rechts immer weiter zu mobilisieren. Und die Zahnfleisch Papillon, also das was zwischen den Zähnen ist, die bleiben dran. Das heißt, die werden überhaupt nicht abgelöst und es entsteht im Prinzip ein gesamt untertunnelt Gebiet.

Deswegen auch der Begriff Tunnel Technik bzw. weil man das gleich dieses Bindegewebe Transplantat das kommt gleich eben durch diesen Tunnel durchzieht. Warum macht man das? Zum einen schafft man durch die Mobilität die Möglichkeit, die Schleimhaut später nach oben zu mobilisieren, also sprich diesen Defekt wirklich durch die Schleimhaut nach oben zu decken und die Schleimhaut weiter oben wieder zu fixieren. Zum anderen schaffen wir den Platz für das spätere Transplantat, weil dieses Transplantat das ermöglicht später, dass ein stabiles und dickes Zahnfleisch wirklich wieder neu wächst durch den Körper wirklich neu gebildet wird.

Ja und wenn die Mobilisation abgeschlossen ist, dann nimmt man eben dieses freie Bindegewebe Transplantat am Gaumen. Das schafft man in lokalen PSI und das ist auch vollkommen schmerzfrei. Und das Bindegewebe, das entnimmt man packt es dann erst mal zum Zwischenlagern in den ACL, also im Kochsalzlösung. Ja und dieses Bindegewebe wächst dann wirklich ein. Das heißt, es ist wirklich wertvoll, weil es kann sich in alle anderen Gewebe differenzieren. Da sind Stammzellen drin und selbst die Umgebung.

Aber ihr seht ja, wie das Bindegewebe ist. Das ist so gelblich. Das übernimmt später nach einer Umbauphase komplett die Farbe der Umgebung. Es nimmt quasi die genetische Information aus der Umgebung auf und das werdet ihr gleich am Ende sehen. Es ist wirklich Wahnsinn. Deswegen sage ich Das ist ein bisschen wie Magie. Das nimmt wirklich komplett die Farbe an. Man kann es später nicht mehr erkennen. Man kriegt da richtig geile, tolle ästhetische Ergebnisse hin. Und wie macht man das jetzt?

Man nimmt dieses Bindegewebe und man lernt das quasi an und über. Über die Naht zieht man das quasi in den Tunnel rein. Jetzt bei dem Einzelzellen sieht das noch nicht so sage ich mal, so beeindruckend aus. Wir werden gleich noch einen zweiten Fall zeigen, wo wir das wirklich durch mehrere Papillon durchziehen und man fixiert das im Prinzip an beiden Stellen. Jetzt, so sage ich mal, zieht das lang, so dass das wirklich fest auf dem ja, auf dem auf dem Zahnfleisch beziehungsweise auf dem Knochen fixiert wird.

Das wird dann mit Nieten gemacht, weil hier gibt es einen Faktor, der extrem entscheidend ist für die Heilung und es ist einfach Ruhe. Ruhe ist ganz, ganz wichtig für jedes Transplantat. Jeder Knochenbruch wird geschehen. Rur ist immer wichtig für Heilung. Ja und am Ende, wenn man das Transplantat eben unten drunter fix mobilisiere fixiert hat, mobilisiert man das Zahnfleisch nach oben, zieht es quasi hoch und deckt das Bindegewebe darüber ab. Und das erreicht man dann mit sogenannten Aufhängungen hier auf der rechten Seite.

Siehst. Und jetzt gucken wir mal die Ergebnisse an das Ergebnis direkt nach der OP. Seht ihr den Effekt ist erst mal primär gedeckt. Und jetzt gucken wir uns mal die einzelnen Steps an So sieht das Ganze nach einer Woche aus. Dann das Ergebnis nach zwei Wochen. Und jetzt kommt eigentlich schon mehr oder weniger das Endergebnis nach drei Monaten. Und ja, werde ich weiter rede, würde ich sagen, zeig ich dir noch mal den anderen Fall. Weil so was funktioniert nicht nur mit einer mit einer isolierten Präzession, sondern es funktioniert wirklich mit drei, vier nebeneinander ohne Probleme.

Und jetzt siehst du im Durchlauf einfach so, wie wir das mal so durchläuft, noch mal mit drei Rezessionen. Und das ist wirklich echt unglaublich, was man mit dieser Technik erreichen kann. Also dieses Ergebnis, was du gleich sehen wirst, das ist seit 4 5 Jahren super stabil und wenn man mal sieht, von welchen Voraussetzungen bekommen ist, ist schon Wahnsinn, was man heutzutage durch Regeneration eigentlich auch erreichen kann. Und es gibt aber ein paar Voraussetzungen und das erste ist, dass du zum Beispiel nicht rauchst.

Bei Rauchern funktioniert diese ganze Technik nicht, weil die ja, der Körper muss wirklich seine volle Power auf diese Wundheilung, auf die Regeneration richten. Und wenn du rauchst, dann wird es nicht funktionieren, weil die Gefäße verengen sich und das Transplantat stirbt dann in der Regel ab. Man kennt das vom Raucher, weil die die Versorgung schlecht und das funktioniert einfach nicht. Und was ganz wichtig ist die drei Wochen danach muss man wirklich sehr, sehr vorsichtig mit dem Zahnfleisch sein.

Man darf da nicht putzen, man darf nur spülen. Man kann mit einem getränkten Tupfer abtropfen. Also das ist so das, was man darf. Aber es muss einfach Ruhe haben, um einen zu heilen. Wenn das Ergebnis aber einmal stabil ist, also wenn das Gewebe sich einmal umgebaut hat, dann ist das wirklich bei richtigem Verhalten extrem lange bis zu einem Leben lang stabil. Das Ergebnis Es ist nichts, was man jetzt für ein, zwei Jahre macht, sondern das Ziel dieser Regeneration ist schon, dass man wirklich da das Zahnfleisch ein Leben lang wieder regeneriert.

Dann aber natürlich auch das Verhalten ändert. Das ist ganz, ganz, ganz wichtig. Du musst die Gewohnheiten, falls es einen Defekt war, ändern bei der KFV Ursache. Da ist es meistens so, dass es dann eben trotzdem funktioniert. Man muss natürlich dann mit dem Putzen trotzdem vorsichtig sein, weil nach KFV oder Defekten wird man nie so ein extrem dickes Zahnfleischtasche hinbekommen, weil die knöcherne Unterlage eben einfach auch dann fehlt. Ja, mit dieser Technik können Rückgänge von bis zu über einem Zentimeter oder mehr gedeckt werden und der Eingriff ist echt ohne Probleme in lokalen PSI möglich.

Für Ängstliche kann man natürlich immer eine Sedierung machen. Überhaupt kein Problem. Aber im Großen und Ganzen ist das eigentlich ein Eingriff, der nicht schlimm ist und der echt tolle Ergebnisse bringt. Ja, hast du Fragen zu diesem Thema? Vielleicht hast du auch mal irgendwie Rückgängen an einem Zahnfleisch festgestellt. Was hat dein Zahnarzt da gesagt? Was kann man da machen? Wurden da nur Kunststoff Füllungen drauf gemacht oder wurde das wirklich regenerativ gedeckt? Interessiert mich mal oder vielleicht deine Fragen zu dem Thema, was ich jetzt hier vielleicht nicht erwähnt habe.

Ich bin da wirklich echt gespannt und wir diskutieren immer natürlich ganz lebhaft da unten. Wir haben eine tolle Community und ja, wenn das für dich ein Thema ist und du hast niemanden, wo du weißt, wo man sowas stecken kann, bist du ganz natürlich auch herzlich eingeladen für ein Beratungsgespräch zu dem Thema. Jeder Fall ist individuell verschieden. Da muss man eben entscheiden, ob das da sinnvoll ist, diese Technik oder eben nicht. Ja. Ansonsten freue ich mich, euch nächste Woche wieder zu sehen.

Ich wünsche euch alles Gute. Liebe Grüße bis dahin euer Doc Helka.


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