Es gilt, Implantate hinsichtlich dieser Faktoren und ihrer Eigenschaften richtig einzuordnen, damit sie beim Patienten aus Bottrop zuverlässig einheilen und auf diese Weise eine Langzeittherapie erfolgreich ist. Bei den Materialien hat sich hochreines Titan (keine Legierung) bewährt, allerdings gibt es auch Varianten aus Zirkonoxid und sogar Kunststoff mit eigenen Vorzügen. Titan wird für Zahnimplantate in Bottrop inzwischen seit Jahrzehnten genutzt. Sein Einsatz ist daher wissenschaftlich ausgezeichnet dokumentiert. Für die dentale Implantologie ist Titan unter anderem wegen dieser Eigenschaften optimal geeignet:
- Verträglichkeit: Titan bildet spontan mit Sauerstoff eine passive, schützende Titanoxidschicht, die eine ausgezeichnete Gewebeverträglichkeit bewirkt. Sie verhindert eine Abstoßungsreaktion, die Biokompatibilität ist sehr hoch.
- Affinität zwischen Knochenzellen und Titanoxid: Die Osteoblasten (Knochenzellen) wachsen schnell an der Implantatoberfläche an, was zu einer stabilen Osseointegration (Verbund zwischen Knochen und Implantat) führt.
- Stabilität: Implantate aus Titan sind prinzipiell bruchfest durch ihre hohe mechanische Festigkeit. Zudem sind sie korrosionsbeständig.
- Reduktion der Wärmeleitung: Da Titan Wärme nur reduziert weiterleitet, ergibt sich kaum ein Schmerzpotenzial beim Verzehr von kalten oder heißen Speisen und Getränken.
- Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen: Die Zahnimplantate der Patient*innen aus Bottrop bleiben bei einer Folgeuntersuchung per Röntgen sichtbar.
- Verarbeitungseigenschaften: Titan können Labore leicht bearbeiten. Sie rauen beispielsweise die Oberfläche der Implantate in Bottrop an, was zu einer höheren Anlagerungsfläche für Knochenzellen führt.
- Vielseitigkeit: Inzwischen fertigt die moderne Zahntechnik aus Titan nicht nur die künstlichen Zahnwurzeln (Implantate), sondern auch Modellgussplatten, Stege, Kronen und Brücken an.
Können Zahnimplantate in Bottrop eine Titanallergie auslösen?
Davor wird sehr gelegentlich gewarnt, doch solche Fälle sind in Wahrheit extrem selten (weniger als 0,01 ‰ aller Patienten), wobei es sich um keine echte Allergie handelt, sondern um Probleme durch Titanabrieb. Dahinter stecken manchmal unzulängliche Implantate aus chinesischer oder osteuropäischer Produktion, die das Implantatzentrum in Herne nicht verwendet. Hier erhalten die Patient*innen aus Bottrop nur zertifizierte Zahnimplantate.
Welche Vorteile haben Implantate aus Zirkonoxid?
Zirkonoxid wird von Patient*innen geschätzt, die absolut kein Metall (Titan) im Mund haben möchten. Es hat zudem den Vorteil, dass die betreffenden Zahnimplantate bei einer relativ dünnen Schleimhautbedeckung durch ihre natürliche Farbgebung den Titanimplantaten ästhetisch überlegen sein können. Diesen Vorteilen steht als Nachteil die etwas geringere Haltbarkeit gegenüber. Letzten Endes ist die Verwendung des Materials eine Einzelfallentscheidung, die unter anderem davon abhängt, wo Implantate für Patient*innen aus Bottrop in deren Gebiss platziert werden sollen. Wir beraten Sie im Implantatzentrum Herne ausführlich zu Auswahl des geeigneten Materials.
Das Design der Zahnimplantate
Das Implantatdesign ist ein entscheidender Faktor für die Versorgung. Moderne Implantatkörper sind rotationssymmetrisch, was bedeutet, dass sie in den Hohlraum eingedreht werden können, der sich mit einem Bohrer schonend im Kieferknochen herstellen lässt. Es gibt auch Steckvarianten unter anderem bei Miniimplantaten, die seltener zum Einsatz kommen. Die Kombination des Implantatdesigns mit der Gewindegeometrie vereinfacht die Implantation und sorgt für einen festen Halt des Implantats (Primärstabilität) selbst bei einer relativ ungünstigen Knochenqualität. Darüber hinaus ist das Implantatzentrum in Herne in der Lage, einen sehr schwachen Knochen aufzubauen. Die Längen-Durchmesser-Kombinationen der Implantatkörper variieren (Längen bis 14,0 mm, Durchmesser bis 5,0 mm und selten auch darüber). Das Design der Implantatkörper soll auch für eine stabile Implantat-Abutment-Verbindung sorgen. Das Abutment (der Aufbau über der künstlichen Zahnwurzel) hält am Ende die Krone, Prothese oder Brücke. Je stabiler die Verbindung zwischen Implantat und Abutment ausfällt, desto länger hält die gesamte Konstruktion. Darüber hinaus ist die Qualität der Schnittstelle zwischen Implantat und Abutment essenziell für das Anwachsen des umgebenden Knochens. Konische Abutmentverbindungen gelten inzwischen als das Mittel der Wahl, weil sie die einwirkenden Kaukräfte am besten abfangen können. Sie dämmen auch die Mikrobeweglichkeit zwischen dem Implantatkörper und dem Abutment ein bzw. verhindern sie gänzlich.
Einwachsen der Implantate durch eine raue Oberfläche
Die rauen Oberflächen der Implantate lassen sich entweder schon bei deren Herstellung oder nachträglich im Zahnlabor herstellen. Die Oberfläche weist eine Porösität im Mikro- bis Nanobereich auf. Dadurch wachsen die knochenbildenden Zellen besser an, was die Einheilphase verkürzt. Dass eine leicht angeraute Oberfläche vorteilhaft ist, weiß die moderne Implantologie erst seit einigen Jahren. Diese Erkenntnis hat zu einem großen Fortschritt bei der Versorgung, zu kürzeren Einheilzeiten, weniger Komplikationen und einem deutlich längeren Verbleib der künstlichen Zähne im Gebiss der Patient*innen geführt.